Cortado Kaffee – was ist das? Wie bereitet man diesen spanischen Klassiker zu?

2025-12-19
Cortado Kaffee in einer Tasse – spanischer Kaffee mit Milch im Cortado-Stil

Der Cortado Kaffee gehört zu den bekanntesten spanischen Klassikern – einfach, ausgewogen und voller Aroma. Wenn du dich fragst: Was ist ein Cortado eigentlich genau, warum ist er so beliebt und woher seine charakteristische Form stammt, bist du hier genau richtig. Dieses unscheinbare Getränk hat eine überraschend interessante Geschichte und eine einzigartige Servierkultur, die es weltweit unter Kaffeeliebhabern beliebt gemacht hat.

In diesem Artikel erklären wir, woher der Cortado stammt, wie er schmeckt und warum man ihn in Spanien zu ganz anderen Tageszeiten trinkt als ein typisches Latte oder Cappuccino. Anschließend gehen wir zum wichtigsten Teil über – einem praktischen Schritt‑für‑Schritt‑Rezept, mit dem du zu Hause einen hervorragenden Cortado Coffee zubereiten kannst und entdeckst, wie einfach perfekter spanischer Kaffee sein kann.


Inhaltsverzeichnis:

  1. Cortado Kaffee – was ist das?
  2. Cortado Kaffee – wie zubereiten?
  3. Cortado Kaffee – Schritt‑für‑Schritt‑Rezept
  4. Cortado Kaffee – häufigste Fehler bei der Zubereitung
  5. Spanischer Kaffee – Inspirationen

Cortado Kaffee – was ist das?

Cortado Kaffee ist ein klassischer spanischer Kaffee, bei dem die Balance der Aromen eine zentrale Rolle spielt. Das Getränk wird aus einem einfachen oder doppelten Espresso und einer kleinen Menge warmer Milch zubereitet – normalerweise im Verhältnis 1:1. Traditionell wird ein Cortado in einer kleinen Tasse von etwa 120 ml serviert, wodurch sein intensiver und konzentrierter Charakter betont wird. So bleibt die Stärke des Espressos erhalten, während gleichzeitig eine feine Cremigkeit entsteht. Es gibt hier keinen Platz für eine dicke Schaumschicht oder zu viel Milch – es ist eine minimalistische, harmonische Komposition.

💡 Wusstest du das? In Spanien trinkt man den Cortado hauptsächlich am Morgen oder frühen Nachmittag – oft in Bars oder kleinen Cafés, als schnellen, intensiven Kaffee. Heute ist der Cortado Kaffee auch über die Iberische Halbinsel hinaus beliebt. In vielen Ländern trägt er unterschiedliche Namen: in Frankreich Noisette, in Katalonien Tallat und in Kalifornien Gibraltar. So hat Kaffee im spanischen Stil internationale Bekanntheit erlangt und ist ein wichtiger Teil der Spezialitätenkaffees geworden.

Die Geschichte des Cortado – spanische Wurzeln und Tradition

Der Cortado entstand in Spanien – wahrscheinlich in den nördlichen Regionen – als einfache Methode, die Intensität des Espressos zu mildern, ohne sein charakteristisches Aroma zu verlieren. Der Name stammt vom spanischen Verb cortar („schneiden“), weil die Milch den Geschmack des Kaffees buchstäblich „schneidet“ und ihn weicher macht.

Mit der Verbreitung der Espressokultur in Europa und Amerika begann der Cortado auch in anderen Ländern populär zu werden, wobei verschiedene lokale Varianten entstanden:

  • Frankreich – Café Noisette: Espresso mit wenig Milch und nussiger Farbe, oft getrennt serviert.
  • Katalonien – Tallat: eine regionale Version, sehr ähnlich dem klassischen Cortado.
  • Australien – Piccolo Latte: basiert auf Ristretto, milder und cremiger.
  • Portugal – Meia de Leite und Café Pingado: entweder halb Milch, halb Kaffee oder Espresso mit einem Tropfen Milch.
  • Kuba – Cortadito: intensiver Espresso mit süßem Milchschaum oder Kondensmilch.
  • Kalifornien – Gibraltar: serviert im typischen 130‑ml‑Glas von Libbey.

Dank dieser Varianten wurde Cortado zu einem weltweit beliebten Getränk, das dennoch seine Essenz bewahrt – eine ausgewogene Mischung aus Espresso und Milch, die reinste Form des spanischen Kaffees.

Worin unterscheidet sich Cortado von Cappuccino und Latte?

Obwohl alle drei Getränke zur Familie der Milchkaffees gehören, unterscheiden sie sich deutlich in den Verhältnissen und der Textur. Cortado Kaffee bleibt die einfachste und kräftigste Form – im Gegensatz zu Cappuccino und Latte, bei denen die Milch eine dominierende Rolle spielt.

  • ✔️ Cortado: Espresso‑Milch‑Verhältnis ca. 1:1, kein dicker Schaum, intensiver und ausgewogener Geschmack.
  • ✔️ Cappuccino: 1/3 Espresso, 1/3 Milch, 1/3 Schaum; cremig und milder.
  • ✔️ Latte: viel Milch, dünne Schaumschicht, sehr mild im Geschmack.

In der Praxis ist der Cortado ideal für alle, die den kräftigen Espressogeschmack mögen, ihn aber in einer weicheren, cremigeren Form genießen möchten als bei typischen Milchkaffees.


Zubereitung von Espresso für Cortado – die Basis des spanischen Kaffees

Cortado Kaffee – wie zubereiten?

Die Zubereitung eines Cortado zu Hause ist überraschend einfach – und erfordert dennoch etwas Aufmerksamkeit, besonders wenn du die typische spanische Balance zwischen intensivem Espresso und milder, milchiger Süße erhalten möchtest. In diesem Abschnitt erklären wir, worauf du achten solltest, bevor du zum eigentlichen Rezept übergehst. Die Qualität der Bohnen, die richtige Milchtemperatur und die Auswahl der passenden Geräte spielen eine große Rolle. Mit ein paar einfachen Regeln wird dein Cortado Kaffee genauso gut schmecken wie der in spanischen Cafés.

Wenn du dich also fragst, wie ein Rezept für Kaffee im spanischen Stil in der Praxis aussieht – dieser Abschnitt führt dich durch die Grundlagen, bevor wir zum Schritt‑für‑Schritt‑Teil übergehen.

Cortado Kaffee – Zutaten

Für den perfekten Cortado brauchst du keine lange Zutatenliste. Gerade diese Einfachheit macht spanischen Kaffee so abhängig von hochwertigen Rohstoffen – jedes Detail beeinflusst den endgültigen Geschmack. Du benötigst:

  • ✔️ frisch gemahlenen Kaffee für Espresso – idealerweise 100% Arabica oder eine Mischung mit intensivem Schokoladen‑Nuss‑Profil. Das ist die Grundlage des kräftigen Cortado‑Geschmacks;
  • ✔️ Milch – traditionell Vollmilch, leicht erhitzt, aber ohne dicke Schaumkrone. Auch Pflanzenmilch (vorzugsweise Barista‑Edition) eignet sich gut, um die richtige Textur zu erzielen;
  • ✔️ optional: etwas Zucker, Kondensmilch (inspiriert vom kubanischen Cortadito), Zimt oder Vanille – zum Experimentieren.

Denk daran: Damit der Cortado Kaffee seinen Geschmack bewahrt, sollte der Espresso aus hochwertigen Bohnen zubereitet werden. Zu hell geröstete Bohnen können zu Säure führen, während zu dunkle Röstungen die feine Balance zerstören, die für Cortado Coffee typisch ist.

Welche Geräte braucht man für Kaffee im spanischen Stil?

Auch wenn der Cortado ein minimalistisches Getränk ist, lohnt es sich, auf gutes Zubehör zu achten, um die ideale Temperatur, Textur und Geschmacksintensität zu erreichen. Genau diese Werkzeuge sorgen dafür, dass Kaffee im spanischen Stil zu Hause genauso gut schmeckt wie in einer professionellen Kaffeebar.

  • ✔️ Espressomaschine – Siebträger oder Vollautomat. Sie gewährleistet stabilen Druck und konstante Temperatur und liefert somit einen dichten, aromatischen Espresso – die Basis jedes Cortado.
  • ✔️ Moka‑Kanne – eine hervorragende Alternative für alle, die keine Espressomaschine besitzen. Sie erzeugt konzentrierten Kaffee mit einem dem Espresso ähnlichen Profil und eignet sich daher perfekt für die Zubereitung eines hausgemachten Cortado.
  • ✔️ Milchaufschäumer – ideal ist eine Dampfdüse an der Espressomaschine, aber elektrische oder manuelle Aufschäumer funktionieren ebenfalls gut. Wichtig ist, dass die Milch warm und nur leicht aufgeschäumt ist – ganz ohne dicke Cappuccino‑Schaumhaube.
  • ✔️ Cortado‑Glas oder Tasse – vorzugsweise 120–150 ml. Die richtige Größe sorgt für das perfekte Verhältnis von Kaffee und Milch.

Wenn du deine Küche mit hochwertigem Zubehör ausstatten oder dein Barista‑Set erweitern möchtest, besuche unseren Shop. In der Kategorie „Kaffeezubehör” findest du Moka‑Kannen, Milchkännchen, Mühlen und vieles mehr, das dir hilft, perfekten Cortado zuzubereiten.


Milch aufschäumen für Cortado – ein wichtiger Schritt im Cortado Rezept

Cortado Kaffee – Schritt‑für‑Schritt‑Rezept

Nachdem du nun die Geschichte, die Eigenschaften und das benötigte Zubehör kennst, ist es Zeit für den wichtigsten Teil – die Zubereitung des Cortado zu Hause. Diese Anleitung wurde in drei einfache Schritte unterteilt, damit du den Geschmack von spanischem Kaffee problemlos in deiner Küche nachbilden kannst – egal, ob du eine Espressomaschine oder eine Moka‑Kanne verwendest. Jeder Schritt ist entscheidend – vom korrekten Extrahieren des Espressos über das sanfte Aufschäumen der Milch bis hin zur richtigen Balance.

1. Espresso zubereiten – die Basis des spanischen Kaffees

Ein klassischer Cortado Kaffee beginnt immer mit Espresso. Diese intensive, konzentrierte Basis verleiht dem Getränk seinen charakteristischen Geschmack. Damit der Espresso gelingt, achte auf folgende Punkte:

  • ✔️ Kaffeemenge: üblicherweise 16–18 g für einen doppelten Espresso;
  • ✔️ Extraktionszeit: 25–30 Sekunden vom ersten Kontakt mit Wasser;
  • ✔️ Mahlgrad: fein, aber nicht pulvrig – für einen geschmeidigen, leicht ölig wirkenden Espresso‑Strahl;
  • ✔️ Crema: haselnussfarben, gleichmäßig und stabil – ein Zeichen gelungener Extraktion.

Wenn du keine Espressomaschine hast, ist das kein Problem. Du kannst auch einen hervorragenden Cortado auf Basis von starkem Moka‑Kaffee zubereiten, der eine ähnlich intensive Struktur besitzt. Eine ausführliche Anleitung findest du hier: Wie brüht man Kaffee in der Mokkakanne? Ein praktischer Leitfaden für perfekten Kaffee aus dem Espressokocher!

Unabhängig von der Zubereitungsmethode ist das Wichtigste ein intensiver und aromatischer Kaffee – denn er bestimmt den Charakter des gesamten Cortado im spanischen Stil.

2. Milch aufschäumen – der Schlüssel zum perfekten Cortado

Die Milch für einen Cortado darf keinen hohen, luftigen Schaum wie beim Cappuccino bilden. Sie sollte lediglich sanft aufgeschäumt werden – dichter als einfach erhitzte Milch, aber deutlich glatter als der Mikro•foam für Latte Art. Genau diese Textur sorgt für die cremige, seidige Konsistenz, die einen guten Cortado auszeichnet. Wichtige Parameter:

  • ✔️ Temperatur: 55–65°C – der ideale Bereich, um die natürliche Süße der Milch zu betonen;
  • ✔️ Textur: leicht aufgeschäumte, glatte und gleichmäßige Milch;
  • ✔️ Schaummenge: sehr gering – ein Cortado sollte keine Cappuccino‑Haube haben.

Am einfachsten gelingt diese Textur mit einer Dampfdüse an der Espressomaschine. Elektrische Aufschäumer funktionieren ebenfalls gut. Achte jedoch darauf, die Milch nicht zu überhitzen – zu hohe Temperaturen zerstören die Süße und Leichtigkeit der Milch und nehmen dem Cortado das typische Geschmacksgleichgewicht.

3. Espresso und Milch verbinden – wie erreicht man das perfekte Verhältnis?

Nun folgt der entscheidende Schritt der Cortado Zubereitung – das Verbinden des kräftigen Espressos mit der sanft aufgeschäumten Milch. Für den Cortado gilt strikt das Verhältnis 1:1 – diese Balance aus Intensität und Cremigkeit ist das Herzstück dieses spanischen Klassikers.

Cortado Kaffee im Glas – aromatischer Cortado im Verhältnis 1:1

☕ Cortado – klassisches Rezept für spanischen Kaffee

  • ✔️ Für einen Cortado in einer 120–150‑ml‑Tasse bereite einen doppelten Espresso (ca. 40–60 ml) und warmen, leicht aufgeschäumten Milchschaum (ca. 40–60 ml) zu;
  • ✔️ Gib den frisch gebrühten Espresso in die Tasse;
  • ✔️ Gieße die Milch langsam und gleichmäßig hinzu;
  • ✔️ Achte auf Balance – zu viel Milch würde den Espressogeschmack überdecken;
  • ✔️ Wenn du möchtest, kannst du eine kleine Menge Mikro•schaum daraufgeben, aber vermeide eine dicke Schaumschicht.

Der fertige Cortado sollte ein harmonisches Erscheinungsbild haben, eine gleichmäßige Farbe und eine angenehm seidige Konsistenz. Genau diese Einfachheit und Balance machen den Cortado zu einem der beliebtesten Getränke in spanischen Cafés.

Cortado Kaffee – häufigste Fehler bei der Zubereitung

Auch wenn der Cortado wie einer der einfachsten Milchkaffees wirkt, passieren in der Praxis oft Fehler, die Geschmack und Balance beeinflussen. Am häufigsten betreffen sie die Kaffeequalität, die Milchtemperatur und das Verhältnis. Überhitzte Milch verliert ihre natürliche Süße und macht den Cortado bitter und flach. Falsche Proportionen – etwa zu viel Milch – führen dazu, dass der Cortado seinen Charakter verliert und eher einem Latte ähnelt als einem klassischen spanischen Kaffee.

Auch auf die Basis solltest du achten. Zu hell geröstete oder alte Bohnen ergeben einen sauren, unangenehmen Espresso, den Milch nicht retten kann. Ein falscher Mahlgrad – zu grob oder zu fein – kann ebenfalls den Geschmack ruinieren.

📌 Die häufigsten Fehler beim Cortado – kurz zusammengefasst:

  • ❌ Milch überhitzen – ideal sind 55–65°C;
  • ❌ Falsches Verhältnis – zu viel Milch schwächt den Espresso;
  • ❌ Alte oder schlecht gewählte Bohnen – führen zu saurem Geschmack;
  • ❌ Falscher Mahlgrad – zu grob = wässrig, zu fein = bitter;
  • ❌ Zu viel Schaum – ein Cortado sollte keine hohe Schaumkrone haben.

Die meisten dieser Probleme lassen sich vermeiden, wenn du frische Bohnen nutzt, die richtige Milchtemperatur einhältst und das klassische Verhältnis 1:1 beibehältst. Eine kleine Tasse, guter Espresso und sanft aufgeschäumte Milch – mehr brauchst du nicht für einen Cortado, der wie in einem spanischen Café schmeckt.


Fertiger Cortado Kaffee auf dem Tisch – klassischer spanischer Kaffee

Spanischer Kaffee – Inspirationen

Auch wenn der klassische Cortado seinen unverwechselbaren Charakter hat, spricht nichts dagegen, ein wenig zu experimentieren und den Geschmack an die eigenen Vorlieben anzupassen. Schließlich hat spanischer Kaffee viele Gesichter, und das Rezept – so einfach es auch ist – bietet viel Raum für Kreativität. Wenn dir also das klassische 1:1‑Verhältnis nicht genug ist, helfen dir die folgenden Ideen dabei, neue Varianten dieses Getränks zu entdecken.

  • ✔️ Cortado mit Pflanzenmilch – diese Version harmoniert besonders gut mit Hafer‑, Mandel‑ oder Sojamilch in Barista‑Qualität. Jede bringt eine andere Note mit sich – von mandeliger Süße bis zu dezenter Getreidecremigkeit.
    • Oat Cortado – eine der beliebtesten modernen Varianten. Hafermilch verleiht natürliche Süße und eine cremige Konsistenz, ähnlich wie Vollmilch.
    • Brown Sugar Oatmilk Cortado – eine zeitgenössische Variante, bekannt geworden u. a. durch Starbucks, kombiniert Ristretto, braunen Zuckersirup, Hafermilch und eine Prise Zimt.
  • ✔️ Iced cortado – die erfrischende Sommer‑Variante. Einfach einen kräftigen Espresso zubereiten, abkühlen lassen und mit kalter, leicht aufgeschäumter Milch sowie Eiswürfeln kombinieren.
  • ✔️ Cortado mit Gewürzen – eine Prise Zimt, Kardamom, Vanille oder Orangenzeste verleiht dem Getränk eine saisonale Note. Perfekt für kühlere Tage.
    • Cinnamon / Nutmeg Cortado – eine Variante, die man häufig in Spezialitätenkaffees findet. Leicht mit Zimt oder Muskat bestäubt.
  • ✔️ Süßer Cortado – ideal, wenn du mildere Geschmacksrichtungen bevorzugst. Probiere Vanille‑ oder Karamellsirup oder einen Schuss gesüßte Kondensmilch (inspiriert vom kubanischen Cortadito).
    • Honey Cortado – eine sanft süße Version mit einem Teelöffel Honig, der im heißen Espresso aufgelöst wird.
    • Pecan Oatmilk Cortado – eine moderne, saisonale Variante mit Hafermilch und Pekannuss‑Sirup. Cremig, nussig und perfekt für Herbst und Winter.

Wenn du Lust hast, etwas ganz anderes auszuprobieren – aber dennoch im Bereich der Kaffee‑Rezepte zu bleiben – wirf einen Blick auf das neueste Rezept in unserem Blog: Mokka – was ist Mokka-Kaffee und wie bereitet man ihn zu Hause zu? Das perfekte Rezept für Kaffee mit Schokolade. Ein tolles Beispiel dafür, wie Espresso, Milch und Aromen zusammen ein außergewöhnliches Getränk ergeben.

Ganz gleich, für welche Variante du dich entscheidest: Der Cortado bleibt ein Getränk, das durch seine Einfachheit, Balance und seinen Charakter begeistert. Ein Kaffee, den man unbedingt kennen sollte – und den man auf viele Arten zubereiten kann, um seine ganz persönliche Version des spanischen Klassikers zu schaffen.


Bereite deinen ersten Cortado noch heute zu – vielleicht wird er zu deinem neuen Lieblingsritual!


FAQ – häufig gestellte Fragen zum Cortado Kaffee

1. Ist Cortado dasselbe wie Macchiato?

Nein – obwohl beide Getränke Espresso und Milch kombinieren, unterscheiden sie sich deutlich in Proportionen und Zubereitung. Beim Cortado wird ein Verhältnis von 1:1 verwendet, was einen ausgewogenen, cremigen Geschmack ergibt. Der Macchiato hingegen ist ein Espresso, der nur mit einem Tropfen Milch oder Schaum „gefleckt“ ist – deutlich intensiver im Geschmack.

2. Welche Milch eignet sich am besten für Cortado?

Traditionell wird Vollmilch verwendet, da ihr höherer Fettgehalt dem Cortado Cremigkeit und natürliche Süße verleiht. Wenn du einen Cortado Coffee mit Pflanzenmilch zubereitest, eignen sich Hafer‑, Mandel‑ oder Sojamilch in Barista‑Qualität am besten – sie lassen sich stabil aufschäumen.

3. Wie trinkt man einen Cortado?

Cortado Kaffee wird in einer kleinen Tasse oder einem kleinen Glas (120–150 ml) serviert, normalerweise heiß. Man trinkt ihn langsam, in kleinen Schlucken – ideal für den Morgen oder eine kurze Pause. In Spanien wird der Cortado oft schnell an der Bar getrunken – ein intensives, alltägliches Ritual.

4. Kann man Cortado auch in der Moka‑Kanne zubereiten?

Ja! Obwohl der Cortado traditionell mit Espresso aus der Maschine zubereitet wird, ist kräftiger Moka‑Kaffee geschmacklich sehr ähnlich und eignet sich hervorragend als Basis. Einfach mit der gleichen Menge warmer Milch mischen. Weitere Tipps findest du in unserem Leitfaden: Kaffee in der Moka‑Kanne zubereiten.

5. Worin unterscheidet sich Cortado von Flat White?

Ein Flat White ist größer und enthält doppelt so viel Espresso sowie mehr Milch, die zu Mikro•schaum verarbeitet wird. Er ist cremiger, weicher und weniger intensiv. Der Cortado hingegen ist kleiner, kräftiger und enthält nur eine minimale Menge Schaum – bei strengem 1:1‑Verhältnis.

6. Welche Kaffeebohnen eignen sich am besten für den Cortado?

Am besten eignen sich frisch geröstete Spezialitätenbohnen für Espresso – mit schokoladigem, nussigem, karamelligem oder klassisch mildem Profil. Die Qualität der Bohnen beeinflusst den Geschmack maßgeblich, denn die Milch kann Fehler im Espresso nicht überdecken.

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